Jeder Sportler hat sein eigenes individuelles Empfinden für Bewegung oder spezifische sportliche Übungen. Neben den messbaren Größen wie Weite, Geschwindigkeit oder Zeit, sind andere nicht messbare Größen oder Faktoren, wie die Welt der Gefühle oder Emotionen ebenfalls von großer Bedeutung für eine positive Trainingsentwicklung.
Der Trainer und sein Athlet sollten in der Lage sein, diese Art von sportlich- emotionaler Größe herauszufinden. Sicherlich werden solche Analysen oder Potenzialbestimmungen bereits vielfältig vorgenommen und sind fester Bestandteil eines jeden Mental-Trainings, trotzdem würde ich gerne ein solche Methode heute vorstellen, denn gerade in den sehr technischen Disziplinen (Eiskunstlaufen, Turnen, Karate, Boxen oder auch Fußball) kann dieser Weg wahre Schätze bergen und ans Tageslicht bringen.
Sportler oder Athleten haben Vorlieben für bestimmte Bewegungsmuster, wie zum Beispiel Drehungen, Richtungswechsel, Elemente der Aufmerksamkeit oder der Achtsamkeit. Dieses individuelle Bewegungsvorlieb sollte analysiert bzw. herausgefunden und mit einem emotionalen Gefühl verbunden werden.
Anhand einer Prioritätenliste kann man dann die unterschiedlichen Ausprägungen aufzählen und festlegen. Wenn ein Sportler es also liebt, sich zu drehen oder Aufmerksamkeit in Form einer sehr konzentrierten Atmung und eines sehr fokussierten Blicks darzustellen, dann kann das der Schlüssel zu einem emotionalen Potenzial sein.
Der Mensch besitzt unterschiedliche “Kraftplätze”, wie z.B. die Muskeln oder den Ort an dem sich die emotionalen Kraftgefühle, wie z.B. das Bauchgefühl entwickeln.
Im Detail geht man wie folgt vor:
Der Trainer und der Sportler erstellen unabhängig voneinander eine Prioritätenliste mit 3 – 5 “Bewegungsmustern oder emotionale Trainingstechniken” in absteigender Tendenz.
Nachdem beide ihre eigenen Listen erstellt haben, werden beide Listen verglichen und miteinander besprochen. Mögliche Ansätze in einem solchen Trainingsgespräch könnten sein: „Was ist das Besondere während dieser Bewegung?“ oder „Wie fühle oder so sehe ich die Bewegung oder den Moment?“
Das gemeinsame Besprechen ist hier besonders wichtig. Da es sich um ein nicht messbares oder sichtbares Potenzial handelt, sollte es erklärt, beschrieben und besprochen werden. Ein tiefes Trainer-Schüler Verständnis wird damit aufgebaut oder verstärkt.
Anschließend sollte dann eine gemeinsame Liste erstellt werden, wobei der dominanteste Eindruck oben und der am schwächsten empfundene Eindruck am Ende der Liste stehen sollte. Damit ist eine klare und individuelle Hierarchie für den jeweiligen Sportler erstellt, die ein hohes Maß an Persönlichkeitsstruktur und energiegeladenen Elementen enthält.
Gleichzeitig ist aber auch das gemeinsame Potenzial des Trainer-Athlet Gespanns erarbeitet worden, mit dem man jetzt im Training arbeiten kann.
Es reichen 3 bis fünf Techniken, Situationen oder Abläufe auf der gemeinsamen Potenzial-Liste, um das Training beginnen zu können.
Die jetzt vorhandenen Informationen sollten dringend in die Trainingsplanung mit einbezogen werden, denn nur die Kombination aus körperlichem Training und emotionaler Steuerung verbessern den Sportler.
Der alleinige körperliche Ansatz kann einen Athleten nur auf einer körperlichen Ebene verbessern, jedoch ist erst die Kombination aus körperlichem Training und emotionaler Kompetenz ein wahrer Erfolgsfaktor.
Die Addition von körperlichen Kraftquellen (z.B. Muskeln, Ausdauer) und emotionalen Kraftquellen (Gefühl, Sicherheit, starkes Bewusstsein) ermöglichen dem Athleten einen ganzheitlichen Ansatz und somit auch ein ganzheitliches Potenzial!
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wenn Athleten oder Sportler von ihrem “Flow” sprechen oder sagen, sie wären eins gewesen mit ihrem Körper und ihrem Geist- das sollte das Ziel sein, egal ob sportlicher Wettkampf oder gesundheitliche Bewegung.
Den Menschen so führen bzw. so entwickeln wie er wirklich ist – ganzheitlich!
Like this:
Like Loading...
Jeder Sportler hat sein eigenes individuelles Empfinden für Bewegung oder spezifische sportliche Übungen. Neben den messbaren Größen wie Weite, Geschwindigkeit oder Zeit, sind andere nicht messbare Größen oder Faktoren, wie die Welt der Gefühle oder Emotionen ebenfalls von großer Bedeutung für eine positive Trainingsentwicklung.
Der Trainer und sein Athlet sollten in der Lage sein, diese Art von sportlich- emotionaler Größe herauszufinden. Sicherlich werden solche Analysen oder Potenzialbestimmungen bereits vielfältig vorgenommen und sind fester Bestandteil eines jeden Mental-Trainings, trotzdem würde ich gerne ein solche Methode heute vorstellen, denn gerade in den sehr technischen Disziplinen (Eiskunstlaufen, Turnen, Karate, Boxen oder auch Fußball) kann dieser Weg wahre Schätze bergen und ans Tageslicht bringen.
Sportler oder Athleten haben Vorlieben für bestimmte Bewegungsmuster, wie zum Beispiel Drehungen, Richtungswechsel, Elemente der Aufmerksamkeit oder der Achtsamkeit. Dieses individuelle Bewegungsvorlieb sollte analysiert bzw. herausgefunden und mit einem emotionalen Gefühl verbunden werden.
Anhand einer Prioritätenliste kann man dann die unterschiedlichen Ausprägungen aufzählen und festlegen. Wenn ein Sportler es also liebt, sich zu drehen oder Aufmerksamkeit in Form einer sehr konzentrierten Atmung und eines sehr fokussierten Blicks darzustellen, dann kann das der Schlüssel zu einem emotionalen Potenzial sein.
Der Mensch besitzt unterschiedliche “Kraftplätze”, wie z.B. die Muskeln oder den Ort an dem sich die emotionalen Kraftgefühle, wie z.B. das Bauchgefühl entwickeln.
Im Detail geht man wie folgt vor:
Der Trainer und der Sportler erstellen unabhängig voneinander eine Prioritätenliste mit 3 – 5 “Bewegungsmustern oder emotionale Trainingstechniken” in absteigender Tendenz.
Nachdem beide ihre eigenen Listen erstellt haben, werden beide Listen verglichen und miteinander besprochen. Mögliche Ansätze in einem solchen Trainingsgespräch könnten sein: „Was ist das Besondere während dieser Bewegung?“ oder „Wie fühle oder so sehe ich die Bewegung oder den Moment?“
Das gemeinsame Besprechen ist hier besonders wichtig. Da es sich um ein nicht messbares oder sichtbares Potenzial handelt, sollte es erklärt, beschrieben und besprochen werden. Ein tiefes Trainer-Schüler Verständnis wird damit aufgebaut oder verstärkt.
Anschließend sollte dann eine gemeinsame Liste erstellt werden, wobei der dominanteste Eindruck oben und der am schwächsten empfundene Eindruck am Ende der Liste stehen sollte. Damit ist eine klare und individuelle Hierarchie für den jeweiligen Sportler erstellt, die ein hohes Maß an Persönlichkeitsstruktur und energiegeladenen Elementen enthält.
Gleichzeitig ist aber auch das gemeinsame Potenzial des Trainer-Athlet Gespanns erarbeitet worden, mit dem man jetzt im Training arbeiten kann.
Es reichen 3 bis fünf Techniken, Situationen oder Abläufe auf der gemeinsamen Potenzial-Liste, um das Training beginnen zu können.
Die jetzt vorhandenen Informationen sollten dringend in die Trainingsplanung mit einbezogen werden, denn nur die Kombination aus körperlichem Training und emotionaler Steuerung verbessern den Sportler.
Der alleinige körperliche Ansatz kann einen Athleten nur auf einer körperlichen Ebene verbessern, jedoch ist erst die Kombination aus körperlichem Training und emotionaler Kompetenz ein wahrer Erfolgsfaktor.
Die Addition von körperlichen Kraftquellen (z.B. Muskeln, Ausdauer) und emotionalen Kraftquellen (Gefühl, Sicherheit, starkes Bewusstsein) ermöglichen dem Athleten einen ganzheitlichen Ansatz und somit auch ein ganzheitliches Potenzial!
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wenn Athleten oder Sportler von ihrem “Flow” sprechen oder sagen, sie wären eins gewesen mit ihrem Körper und ihrem Geist- das sollte das Ziel sein, egal ob sportlicher Wettkampf oder gesundheitliche Bewegung.
Den Menschen so führen bzw. so entwickeln wie er wirklich ist – ganzheitlich!
Share this:
Like this: